Zusammen mit der AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) konnten den Film "Das Wunder von Mals" mit einer kleinen Aktion und einem Infotisch begleiten.
Wir freuen uns sehr über die den fast voll besetzten Kinosaal!
Nach dem Film war Gelegenheit für eine kleine Diskussion bzw. einen Gedankenaustausch. Viele interessante Gespräche fanden statt.
Außerdem konnten die Kinobesucher Bio-Äpfel aus fränkischem Anbau verkosten. Wir bedanken uns sehr bei "Obstbau Rauch" aus Neusetz, die uns die Äpfel kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Alles Infos um "Ökologischer Obstbau Armin Rauch" finden Sie unter www.oekoobstrauch.de.
Zu probieren gab es Äpfel der Sorte "Topaz" - hier ein paar Infos zu diesem Apfel:
Topaz ist eine Apfelsorte, die 1984 in Tschechien gezüchtet wurde. Dabei wurden die Sorten Rubin (Mutter) und Vanda (Vater) gekreuzt, und zwar in einer ganz normalen Kreuzungszüchtung. Das heißt: Die Apfelblüten von "Vater" und "Mutter" wurden von Hand bestäubt und die daraus entstehenden Kerne ausgesät.
Beide Elternteile des Bio-Topaz stammen von alten Apfelsorten ab. Dies war für die Züchtung sehr wichtig, da speziell für den biologischen Anbau eine Sorte gesucht wurde, die gegen die Pilzkrankheit Schorf widerstandsfähig ist. Die alten Apfelsorten haben diese Robustheit, die sie vom Wildapfel vererbt bekamen.
Die noch relativ junge Apfelsorte ist säuerlich, gleicht das aber mit einer guten Restsüße aus. Das beschert ihr im Gegensatz zu vielen anderen Äpfeln ein besonders würziges Aroma, wie es das selten unter den Apfelsorten gibt.
Da bei Topaz Pflück- und Genussreife nicht zusammenfallen, wird er nach seiner Ernte noch für einige Woche gelagert, damit sich die Stärke in Zucker umwandeln kann. Topaz hat ein sehr saftiges Fruchtfleisch, das mit zunehmender Reife angenehm weich wird. Aufgrund seiner guten Lagereigenschaften schmeckt er am besten jetzt, also von Januar bis etwa Mai oder Juni. Damit ist er in den Geschäften fast ebenso lang wie der Jonagold aus heimischer Herkunft zu finden.
Was die Sorte noch besonders macht, ist ihre vielseitige Anwendung. Vor allem durch die optimalen Backeigenschaften und den würzigen Geschmack wird der Apfelkuchen ein voller Erfolg. Auch als Bratapfel macht sich der Topaz gut. Er stellt damit eine gute Alternative zum Boskoop, ist er doch wesentlich länger verfügbar. Im Apfelkompott punktet er neben Geschmack auch mit einer starken Farbe. Denn die Früchte besitzen eine gelbe Grundfarbe mit einem geflammten bis streifig rotem Überzug. (Quelle: Wikipedia)